Messbar anders.

Success Story #6

Crash-Tests mit Split-Hopkinson-Druckstange

Welche Messaufgabe hat der Kunde?

Unser Kunde betreibt eine renommierte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in einem universitären Umfeld mit dem Auftrag, Unfälle in der Automobilbranche zu simulieren, um umfangreiche und aussagekräftige Crash-Tests zu modellieren. Dabei legt der Kunde nun vermehrt Fokus auf elektrifizierte Fahrzeuge. Obwohl sich einige der Parameter dadurch verändert haben, stehen Materialtests für unseren Kunden noch immer ganz oben auf der Tagesordnung. Dazu greift der Kunde beispielsweise auch auf die Methode mit der Split-Hopkinson-Druckstange (hier erfahren Sie übrigens mehr über die Split-Hopkinson Druckstab Methode) zurück.

KEYWORDS

  • AUTOMOBILINDUSTRIE
  • CRASH-TEST
  • SPLIT-HOPKINSON DRUCKSTANGE
  • SYNCHRONISATION
  • HIGHSPEED KAMERA
  • HOHE ABTASTRATE & HOHE BANDBREITE

 

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Welche Konfiguration bietet das richtige System?

Unser Kunde hat sich für unser DEWE3-A4 Messsystem entschieden, da es als All-in-One System mit eingebautem PC, integriertem Datenspeicher, vier Slots für austauschbare TRION/TRION3-Module und 13″ Multitouch-Breitbild-Full-HD-Display alles bietet, was man sowohl für den mobilen als auch für den stationären Gebrauch benötigt. Das System wurde mit zwei unserer TRION3-1850-MULTI Modulen ausgestattet, da mit dem Allrounder eine Vielzahl an Signalen mit sehr hoher Abtastrate und Bandbreite gemessen werden kann. Darüber hinaus nutzt der Kunde das TRION-BASE Modul zur perfekten Synchronisierung der Messung.

 

Welche Signale/physikalischen Einheiten möchte der Kunde messen?

DEWETRONs TRION3-1850-MULTI-4D Modul bietet dem Kunden die Flexibilität, eine Vielzahl an Signalen zu messen und dabei unterschiedlichste Sensoren einzusetzen. Für die aktuelle Anwendung erfasst der Kunde Materialdaten wie Verbiegung, Stauchung, Dehnung und Torsion. Dazu wird mit Brücken und Dehnmessstreifen gearbeitet.

 

Warum war OXYGEN die richtige Wahl? Nutzt der Kunde zusätzliche Software-Optionen?

Dass man mit OXYGEN bereits während der Messungen umfangreiche Analysen und Reports erstellen kann, war für den Kunden ein wichtiger Aspekt. Dass diese Analysen und Reports dank der zahlreichen Visualisierungsmethoden in OXYGEN sehr individuell aufgebaut werden können, hat den Kunden begeistert. So bereitet der Kunde die Daten für diverse Stakeholder in ein und demselben Programm auf – mittels Drag and Drop dank Touchscreen-Bedienung. Wenn Sie mehr über die Instrumente in OXYGEN erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen Teil I und Teil II unserer OXYGEN Überblicksartikel.

Darüber hinaus konnte OXYGEN auch mit dem großen Funktionsumfang Punkten: Die PreTime-Einstellungen für das Ausführen von getriggerten Messungen haben sich als perfekt für die Applikation bewiesen. Dazu kommt, dass das Video der Highspeed-Kamera nahtlos in die Messdatei eingebettet und synchron mit der Messung in unterschiedlichsten Geschwindigkeiten abgespielt werden kann. Außerdem nutzt unser Kunde die Funktion, Messdateien als Videos abzuspeichern. Zuletzt hat auch der unkomplizierte Export für Matlab zur Kaufentscheidung des Kunden beigetragen.

 

Wie sieht die weitere Datenverarbeitung aus?

Einige Messgrößen werden sofort in OXYGEN mithilfe von Online-Analysen ausgewertet. So kann der Kunde essentielle Informationen sofort während der Messung darstellen und entsprechend reagieren. Zusätzlich hat sich der Kunde eine speziell an die Applikation angepasste Auswertemethode in Matlab erarbeitet. Daher werden die Daten nach der ersten Evaluierung in OXYGEN im richtigen Datenformat exportiert, um spezifische Analysen anzustoßen.

 

Wo will der Kunde das System einsetzen?

Unser Kunde nutzt das Messsystem direkt am Prüfstand des Forschungsinstituts. Aktuell ist der DEWE3-A4 in keine bestehende Infrastruktur eingebunden. Da der Kunde das allerdings in Zukunft ändern möchte, bietet das Messsystem mit seiner Vielzahl an Synchronisationsmethoden die notwendige Flexibilität, um auch kommende Anwendungen zufriedenstellend umzusetzen.

 

Wie möchte der Kunde auf das System zugreifen?

Der Kunde arbeitet direkt am System. Dabei erweist sich der 13″ Multitouch-Breitbild-Full-HD-Display regelmäßig als nützlich. Eine Integration in bestehende Infrastruktur ist für die Zukunft angedacht, wird allerdings noch nicht genutzt.

 

Welche Abtastrate benötigt der Kunde?

Der Kunde arbeitet mit einer sehr hohen Abtastrate von mehr als 5 MS/s pro Kanal.

 

Wie sieht es mit der Bandbreite aus?

Für die Applikation des Kunden ist eine hohe Bandbreite essentiell – in diesem konkreten Fall ist sie größer als 1 MHz.

 

Benötigt die Anwendung eine Sensorversorgung?

Ja, die Dehnmessstreifen (DMS) benötigen eine Brückenversorgung. Die Sensorversorgung wird über das TRION3-1850-MULTI-4D Modul sichergestellt, das im Bereich von 0 V bis 24 V frei programmierbar ist.

 

Wie lange dauert die Messung? Ist ein Trigger notwendig?

Bei dieser Applikation dauert die Messung nur wenige Millisekunden und sie muss daher unbedingt getriggert ausgeführt werden. Der Trigger wird bei Betätigung des Abschusssignals mit 100 ms PreTime ausgelöst.

 

Warum hat sich der Kunde für DEWETRON entschieden?

Wir sind sehr stolz, dass unsere Messhardware bei diesem Projekt auf ganzer Ebene überzeugt hat. Das heißt, dass dem Kunde nicht nur die hohe Abtastrate von 5 MS/s sowie die hohe Bandbreite von mehr als 1 MHz imponiert hat, sondern dass der gesamte Funktionsumfang des Messsystems beeindruckt hat. Im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten anderer Anbieter kann das System von DEWETRON längere Zeiträume aufzeichnen und Messversuche abspeichern – dank der eingebauten und austauschbaren 256 GB SSD ist das auch für datenintensive Applikation einfach und unkompliziert möglich. Darüber hinaus war die schnelle Möglichkeit zur Datenauswertung direkt am System und noch während der Messung mithilfe von Online-Analysen und einem eingebauten Touch-Displays ein weiterer Pluspunkt.

 

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Möchten Sie mit unserem Experten über diese Applikation sprechen?

Ivica Baresic – Business Development & Sales Austria bei DEWETRON – stand dem Kunden während des gesamten Projektes mit Rat und Tat zur Seite. „Wer nichts misst, kann auch nichts verbessern“ ist sein berufliches Credo und so findet er für alle Herausforderungen die richtige messtechnische Lösung. Er unterstützt viele Kunden aus der Industrie und Forschung, um Optimierungsprozesse von Prototypen bis hin zu Prozessen anzustoßen und qualitativ hochwertige Produkte auszuliefern. Hier können Sie sich mit ihm auf LinkedIn vernetzen.

EMAIL: [email protected]

TELEFON: +43 316 3070280

MEHR: Klicken Sie hier, um zum Profil von Ivica Baresic zu gelangen

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